Der Chor
Spannende Projekte mit hochkarätigen Musikern in außergewöhnlichen Locations - das macht den Wiener Chor KAMMERToN aus. Gegründet im Jahr 2004 von Florian Schwarz, kommen je nach Projekt 20 bis 40 junge Sängerinnen und Sänger zusammen. Manche Projekte werden mit Partnerchören und Orchestern realisiert.
Ein Highlight der jüngsten Zeit war "The Show must go on" im Wiener "Metropol": mitreißende Vokalarrangements von Queen-Klassikern, die zusammen mit der Sängerin Tini Kainrath und dem famosen Streichquartett "String Fizz" zwei Mal vor vollem Haus aufgeführt wurden. Auch klassische Werke werden von KAMMERToN bisweilen "anders" auf die Bühne gebracht. Händels imposantes Oratorium "Messias" zum Beispiel wurde in der Wiener Michaelerkirche kombiniert mit Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit", gelesen von Detlev Eckstein.
Im Jänner 2012 wurde im ausverkauften Konzerthaus Verdis "Requiem" aufgeführt.
KAMMERToN hat sich in der Szene einen Ruf für spezielle Projekte erarbeitet: etwa Konzerte mit dem kurdischen Sänger Sivan Perwer (gemeinsam mit Willi Resetarits im Wiener Konzerthaus) oder die Aufführung von Mikis Theodorakis' "To Axion Esti" (Gepriesen Sei) im Rahmen des griechischen Herbstes in Wien.
"Normale" Chormusik kommt freilich auch nicht zu kurz: Zuletzt wurden etwa Sakralmusik von Gabriel Fauré, Magnificat-Vertonungen von Heinrich Schütz oder Arvo Pärts "Berliner Messe" aufgeführt. Und nicht zu vergessen: Mendelsohns Elias und Beethovens 9. Symphonie im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins oder Verdis Messa da Requiem im Großen Saal des Konzerthauses.